Wegekreuz in Hundldorf

12. Mai 2019: Segnung des restaurierten Wegekreuzes durch Pfarrer Franz Wiesner
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Hundldorf. Am Samstagabend segnete Pfarrer Franz Wiesner ein kürzlich restauriertes Wegekreuz das mindestens seit 1931 an der westlichen Ortszufahrt von Hundldorf stand. Franz Saller, der Seniorchef der Firma Kran Saller, ein gebürtiger Mariaposchinger hatte das Kreuz in Absprache mit Kirchenpfleger Karl Bauer restaurieren und neu fassen lassen.

Die Deggendorfer Werkstatt Schriften Meier hat den Christus Korpus, die hl. Gottesmutter Maria und den hl. Johannes die unter dem Gekreuzigten dargestellt sind in neuen Farben erstrahlen lassen. Der Granitstein der in neugotischen Formen gehalten ist, auf dem das Kreuz steht und der die Inschrift „Gelobt sei Jesus Christus 1931“ trägt wurde von Franz Saller fachmännisch gereinigt. Damit das Kreuz einen sicheren Stand hat ließ Franz Saller eine neue Grundplatte anfertigen. Sowohl Kirchenpfleger Karl Bauer als auch Pfarrer Franz Wiesner dankten Franz Saller und den beteiligten Firmen für die gelungene Restaurierung des Kreuzes.

Pfarrer Wiesner erbat in seinen Gebeten das der Segen Gottes auf all jenen ruhen möge die an diesem Kreuz vorbei kommen, oder sich zu einem Gebet einfinden. Der neue Standplatz in der Mitte von Hundldorf lässt das schön restaurierte Kreuz gut zur Wirkung kommen. Kirchenpfleger und Gemeindehistoriker Karl Bauer wies daraufhin, dass der frühere Standort des Kreuzes am westlichen Ortseingang von Hundldorf neben einer Linde war, die bei der sogenannten Schrannengrube stand. Der Name Schrannengrube, leitet sich womöglich auf einen Gerichtsort der „Schranne“ ab, die im Mittelalter in Hundldorf abgehalten wurde.

Später, nach der Fällung der Linde in den 60ziger Jahren wurde das Kreuz auf die andere Straßenseite verlegt und im Jahr 1995 durch die Pfarrei restauriert, bis es nun nach seiner neuerlichen Restaurierung seinen neuen Standplatz in der Mitte von Hundldorf fand.  

 

Bild Wegkreuz Hundldorf: Pfarrer Franz Wiesner, Kirchenpfleger Karl Bauer, Franz Saller und Bürgermeister Johann Tremmel und die Gläubigen während der Segnung des neu restaurierten Wegkreuzes.