Volkstrauertag 2022

Mariaposching. Nach der Corona – bedingten Einschränkungen der letzten Jahre konnte der Volkstrauertag in der Gemeinde wieder im gewohnten Rahmen stattfinden. Die Bürger*innen und die Vereine mit ihren Abordnungen fanden sich dazu in der Pfarrkirche Mariä Geburt ein, wo Pfarrer Franz Wiesner die hl. Messe zelebrierte.

Zum Auftakt des Gottesdienstes ging Wiesner auf den Sinn des Volkstrauertages ein, der an die Schecken der Kriege erinnert. In den Fürbitten wurde dieser Gedanke aufgegriffen um für die Opfer der Weltkriege und der aktuellen Kriege, sowie um den Frieden auf der Welt zu beten Nach dem Gottesdienst, der musikalisch vom Kirchchor unter der Leitung von Christoph Liebl mit Liedern wie „Wer unterem Schutz des höchsten steht“  umrahmt wurde zogen die Teilnehmer zum Kriegerehrenmal.

Dort sprach Pfarrer Wiesner ein Gebet für die verstorbenen, vermissten und gefallenen Kriegsteilnehmer und die Opfer von Gewalttaten. Er bat um den Frieden Gottes, den die Welt nicht geben kann. Dann ergriff Bürgermeister Martin Englmeier das Wort, er erinnerte an die unüberschaubare Zahl von Opfern die in den Kriegen des 20. Jahrhunderts und in den derzeitigen Konflikten ihr Leben lassen mussten oder noch lassen müssen. Das Zitat des Schriftstellers Henry Miller „Jeder Krieg ist ein Niederlage des menschlichen Geistes“ so Englmeier bewahrheitet sich leider gerade jetzt wieder. Schrecken und Grauen die mit Kriegen verbunden sind lassen nur eine Erkenntnis zu, es darf keine Kriege mehr geben und man darf menschlichem Leid gegenüber nicht gleichgültig sein. Jeder Mensch ist aufgefordert aktiv für den Frieden einzustehen. Dieser Weg ist schwer und kann langwierig sein, er ist jedoch der einzig richtige. Das friedliche Protestet erfolgreich sein können hat uns die deutsche Wiedervereinigung gezeigt so der Bürgermeister als die Bürger der DDR mit ihren Demonstrationen das Ende das sozialistischen Regimes erreichten. Zum Schluss seiner Ausführungen dankte Englmeier den Vereinsabordnungen und den Bürger*innen für die Teilnahme an der Gedenkfeier und Pfarrer Wiesner für die Gestaltung des Gottesdienstes. Anschließend legt er am Ehrenmal einen Kranz zur Erinnerung an die Opfer der Kriege nieder.  Mit dem Lied vom guten Kameraden endet die Gedenkfeier der Gemeinde am Volkstrauertag 2022.

Bild Volkstrauertag: Bürgermeister Martin Englmeier und Pfarrer Franz Wiesner und die Fahnenabordnung beim Festakt am Kriegerehrenmal.