Renaturierung des Lohgrabens

06. August 2019: Bauarbeiten zur Renaturierung der Loh beginnen im August

Loham. Mit einem obligatorischen Spatenstich hat am Montag die Baumaßnahme  „Renaturierung der Loh“ begonnen. Im Beisein von Sachgebietsleiter Peter Aigner und Projektleiterin Sabine Gerstl vom Amt für ländliche Entwicklung, sowie von Peter Baier dem Leiter der Straubinger Niederlassung des Ingenieurbüros Sehlhoff und dessen Bauleiter Gerhard Reisinger, dem Firmenchef Georg Kerscher und Bauleiter Dietmar Schmidbauer brachte Bürgermeister Johann Tremmel seine Freude darüber zum Ausdruck, dass nun die „heiße Phase“ der Baumaßnahmen eingeläutet wurde. Das Amt für ländliche Entwicklung stellt 250.000,- € für die Renaturierung des Lohgrabens zur Verfügung. Wir wollen das kleine Gewässer, das entlang der Kreisstraße den Ort durchfließt, umgestalten und für die Bevölkerung erlebbar machen, so Peter Aigner vom ALE. Zusätzliche soll die Biodiversität durch die Anpflanzung von Büschen und Bäumen erhöht und die Hochwassergefahr reduziert werden. Durch eine Verbreiterung des Gewässerbettes erhält der Graben mehr Platz, so kann sich das Wasser bei Starkregen ausbreiten. Nördlich der Loh entsteht ein Gehweg, er mit Sitzbänken ausgestattet wird. Zusätzlich entsteht eine Spielfläche, die im Winter als Eisfläche dienen kann. Um Bewegung in das Bachbett zu bekommen, werden die Böschungen verändert, alte Wurzelstöcke in das Bachbett gelegt und große Steine verbaut. So verwandelt sich der schnurgerade Graben in ein mäandrierendes Gewässer. Die Arbeiten sind mit dem Wasserwirtschaftsamt und der Fachberatung für Fischerei abgestimmt. Da Mariaposching Mitglied der Integrierten ländlichen Entwicklung ILE Nord 23 ist, konnte der Fördersatz von 61 auf 66 Prozent erhöht werden. Wichtig ist uns, dass mit der Maßnahme in Loham ein Ziel der ILE mehr für Gewässerpflege und Renaturierung erreicht wird, so Sabine Gerstl. Bürgermeister Johann Tremmel stellte fest, dass mit der Baumaßnahme die Ortsdurchfahrt von Loham deutlich aufgewertet werden soll. Abschließend wünschte er den Bauarbeiten einen schnellen und unfallfreien Verlauf. Peter Baier vom Ing. Sehlhoff stellte fest, dass mit der Renaturierung eine wasserrechtliche Auflage erfüllt wird, mit dem das Rückhaltevermögen der Loh erhöht wird. VG-Geschäftsstellenleiterin Barbara Mendi wies daraufhin, dass die Finanzierung der rund 350.000,- € teuren Maßnahme im Rahmen einer kleinen Dorferneuerung in enger Zusammenarbeit mit dem Amt für ländliche Entwicklung gesichert werden konnte und sprach den Mitarbeitern des Amtes dafür ihren Dank aus. Die Bauarbeiten werden voraussichtlich in der Woche nach dem  Gäubodenvolksfest beginnen und sollen noch dieses Jahr beendet werden.

Leider haben wir keinen Alternativtext zu diesem Bild, aber wir arbeiten daran.
Bauleiter Dietmar Schmidbauer und Firmenchef Georg Kerscher, Projektleiterin Sabine Gerstl und Sachgebietsleiter Peter Aigner vom ALE, sowie Peter Baier und Gerhard Reisinger vom Ingenieurbüro Sehlhoff und Bürgermeister Johann Tremmel setzen die Spaten zur Renaturierung der Loh an. VG-Geschäftsstellenleiterin Barbara Mendi der 3. Bürgermeister Josef Bauer, die Arbeiter des Poschinger Bauhofs und ein Arbeiter der Baufirma vervollständigen das Bild.