Jahresversammlung Frauenbund 2021

18. Oktober 2021: Frauenbund Mariaposching begeht Jahresversammlung, Corona Pandemie schränkt Aktivitäten ein.

Mariaposching. Am Donnerstagabend fanden sich die Mitglieder des katholischen Frauenbundes im Pfarrheim zu ihrer Jahresversammlung ein. Zuvor nahmen die Frauen an einem Wortgottesdienst zum Gedenken für verstorben Mitglieder in er Pfarrkirche teil. Die Vorsitzende Maria Bauer griff zum Auftakt der Versammlung Gedanken der Vorstandschaft des katholischen Deutschen Frauenbundes zu Corona auf und zitierte: Es ist nicht alles abgesagt. Wir können uns an der Natur erfreuen, wir können aneinander denken und uns herzliche Worte mit auf den Weg geben, gute Ideen können zu Daten werden, Hoffnung und Vertrauen ziehen durch die Herzen, es ist nicht alles abgesagt, der Frauenbund ist gerade während der Pandemie angesagt, den man bleibt auch in dieser Zeit verbunden und bewegt.

Anschließend dankte sie Gemeindereferentin Stefanie Leber für die Durchführung des Wortgottesdienstes und den Spenderinnen und Spendern die den Frauenbund finanziell und mit Sachspenden unterstützen. Ein Auszug über die Erfolge die der katholische Deutsche Frauenbund erzielte folgte, hier ist besonders der Einsatz für eine gerechte Mütterrente zu nennen, der dazu führte, dass mittlerweile 2,5 Entgeltpunkte für alle vor 1992 geborenen Kinder den Müttern zuerkannt werden. Auch die Kampagne „bewegen“ in dem die Mitglieder zeigen wer sie sind und sich in Kirche, Politik und Gesellschaft einbringen wurde vorgestellt. In Sachen Zukunft der Kirche sieht die Führung des deutschen katholischen Frauenbundes Gefahren in der fehlenden Gleichberechtigung beim Zugang von Ämtern in der Amtskirche und bei der spürbaren Unbeweglichkeit gegenüber Veränderungen. Man will nicht länger hinnehmen, dass der vielfältige Einsatz von Frauen in der Kirche gerne in Anspruch genommen wird, sich an der Rolle der Frauen in der Kirche aber nichts ändert. Abschließend trug die Vorsitzende zur Entwicklung der Mitgliedsbeiträge vor, die aufgrund steigender Ausgaben in den kommenden Jahren angehoben werden müssen. Eine rege Diskussion über die geplanten Erhöhungen schloss sich an.

Dann blickte Schriftführerin Christa Kärtner auf das Jahr 2020 zurück. Während der Pandemie fanden 2 Sitzungen der Vorstandschaft statt. Im Februar konnte das 30-jährige Bestehen des Poschinger Zweigvereins begangen werden, im August wurde die Erntedankkrone neu gebunden und im Oktober der Erntedankaltar aufgebaut und der Oktoberrosenkranz durchgeführt. Statt einer Adventsfeier wurden Grußkarten zu Weihnachten an die Mitglieder verteilt. Das Palmbüscherlbinden, sowie das Backen von Plätzchen oder die Teilnahme am Poschinger Christkindlmarkt und der Vereinsausflug fielen pandemiebedingt aus. Der Bericht von Kassenwartin Alexandra Schreiber ergab dass 2020 mit einem Ausgabenüberschuss abgeschlossen werden musste, dennoch kann der Frauenbund auf einen soliden Kassenstand zurückgreifen. Beim Ausblick auf das laufende Jahr ist die Teilnahme am Poschinger Adventszauber geplant, auch an den Stammtischnachmittagen die gemeinsam mit den Landfrauen durchgeführt werden will man wenn es die Pandemie zulässt teilnehmen.

Die Adventsfeier ist am 9. Dezember geplant. Ein Jahresprogramm für 2022 wird in den kommenden Vorstandssitzungen aufgestellt und zu gegebener Zeit bekannt gegeben. Zum Schluss der Versammlung bedankte sich die Vorsitzende Maria Bauer für die gewährte Unterstützung der Vorstandschaft und den Einsatz der Mitglieder und beendete die Versammlung mit dem Wunsch für Gesundheit gegen 21:30 Uhr.