Großübung FFW Breitenhausen
Breitenhausen. Am Samstagnachmittag rückten 13 Feuerwehren aus den Landkreisen Straubing-Bogen und Deggendorf zu einer Großübung in die Gemeinde Mariaposching aus. Als Übungsobjekt wurde das Gehöft von Franz Neppl in Breitenhausen ausgewählt. Die beiden Ortsfeuerwehren aus Breitenhausen und Mariaposching trafen als erste beim Übungsobjekt ein und übernahmen die Erstbekämpfung des „Brandes“ sowie die Rettung der Verletzten Personen. Kurz darauf folgten die Wehren aus Albertsried, Bogen, Buchberg, Haid, Neuhausen, Niederwinkling, Offenberg, Parkstetten, Pfelling, Waltendorf und Welchenberg ein. Die Einsatzleitung vor Ort hatte Breitenhausens Kommandant Michael Weinzierl inne, der diese Aufgabe gemeinsam mit drei Abschnittsleitern ausübte. Tatkräftig unterstützt wurde die Einsatzleitung von der UG-OEL (Unterstützungsgruppe örtlicher Einsatzleiter). Die Wehren, die mit Tanklöschfahrzeugen ausgerüstet sind, nahmen unverzüglich die „Brandbekämpfung“ auf. Die großen Tanklöschfahrzeuge, TLF 24/50 aus Bogen oder das TLF 4000 aus Niederwinkling wurden mit Löschwasser aus einem etwa 350 Meter entfernt liegenden Weiher versorgt. Die Wasserförderung über diese lange Strecke wurde von den TSF Wehren die an der Übung teilnahmen sichergestellt. 3 Pumpen wurden für die Wassergewinnung am Weiher aufgebaut. Bis zum Eintreffen und dem Aufbau der Drehleiter DLAK 23/12 der Bogner Wehr waren drei parallele B-Schlauchleitungen zur Übungsstelle verlegt und im Einsatz. So hatten die Brandbekämpfungswehren ausreichend Druck auf den Strahlrohren und der angenommene Brand konnte effektiv bekämpft werden. Nachdem die Sicherheit hergestellt war, drangen Atemschutzgeräteträger in die stark verrauchten Gebäude ein und suchten, bzw. bargen die insgesamt sechs Verletzten. Weitere Kräfte brachten die geretteten zu einer schnell eingerichteten Sammelstelle wo sie von den HVO (Helfer vor Ort) versorgt wurden. Der Ablauf der Übung wurde von den KBM Stefan Wittke, Klaus Kerscher und Jürgen Reimann verfolgt. Die Gesamtleitung lag bei KBI Markus Huber. Die Führungskräfte des Landkreises bescheinigten den Teilnehmern durchgehend gute Leistungen. Stefan Wittke überwachte den Aufbau der Wasserversorgung, die zügig sichergestellt wurde. Klaus Kerscher war bei der Bekämpfung des Brandes vor Ort und unterstützt Abschnittsleiter Maximilian Kerschl mit wertvollen Tipps. Für einen reibungslosen Funkverkehr während der Übung sorgte KBM Jürgen Reimann. Sowohl m DMO als auch im TMO Bereich wurden gute Ergebnisse erzielt, die Verständigung war gut. Um den „normalen“ Funkverkehr der Landkreiswehren nicht zu stören, wurden zwei Sondergruppen auf den Funkgeräten der Übung eingerichtet. Nach Abschluss der Übung forderte KBI Markus Huber die Teilnehmer zu einem Schlussresümee auf. Als Erkenntnis wurde festgestellt, dass die schmale Zufahrtstraße das Heranführen von Einsatzfahrzeugen an das Übungsobjekt erschwert hat. Bei zukünftigen Schadensfällen soll die UG-OEL koordinierend eingreifen. Die Brandbekämpfung, die Wasserversorgung, der Funkverkehr und der Einsatz der Atemschutzgeräteträger, sowie die Versorgung der Verletzten verliefen reibungslos. Die Übung so KBI Huber kann somit als gelungen bezeichnet werden. Abschließend dankte Breitenhausens Kommandant Weinzierl den Teilnehmern für ihren Einsatz, Poschings Bürgermeister Johann Tremmel zeigte sich beeindruckt von der Leistungsfähigkeit der Wehren und lud die Teilnehmer zu einer Brotzeit ins Beitenhausner Feuerwehrgerätehaus ein.