Oktober 2023

Mariaposching. In der Oktobersitzung informierte der Leiter der VG-Geschäftsstelle Andreas Ranker das Gremium über den Verlauf der Landtags- und Bezirkswahlen. Die Wahl verlief reibungslos und ohne Beanstandungen, die Wahlbeteiligung war mit 80% gut. Der Anteil der Briefwähler lag mit ca. 500 deutlich über der 50-Prozent Marke, damit bei den kommenden Wahlen der Briefwahlvorstand entlastet wird, könnte ein zweiter Briefwahlbezirk eingerichtet werden. Abschließend dankte Ranker den Wahlhelferinnen und -Helfern und forderte die Gemeinderäte auf Kritik- bzw. Verbesserungsvorschläge einzureichen um kommende Wahlauszählungen zu verbessern.

Dann befasste sich das Gremium mit drei Anträgen zu Geländeauffüllungen, beantragt wurde die Auffüllung von zwei landwirtschaftlichen Flächen in der Gemarkung Sandfeld mit insgesamt 54.800 m², diese Flächen sollen bis zu 20 cm erhöht werden, 11900 m³ Erde werden dazu benötigt. Weiterhin wurde die Auffüllung einer landwirtschaftlichen Fläche in der Gemarkung „Auf der Platte“, hier 13550 m² mit 2700 m³ Humus beantragt. Nach intensiver Beratung, besonders die Sicherung des Zustandes der Zufahrtsstraßen, um später eventuell bei der Anlieferung des Erdreichs entstandene Schäden beweisen zu können wurde besprochen, stimmte der Gemeinderat den Anträgen mehrheitlich zu. Zur Kenntnis nahm man die Verlängerung der wasserrechtlichen Genehmigung zum Betrieb einer Wärmepumpenanlage in Loham. Ebenfalls zur Kenntnisnahme wurde dem Gemeinderat die wasserrechtlichen Zulassung für die Errichtung einer Aufschüttung zur Höhenangleichung der östlichen Zufahrt für den geplanten Ersatzneubau einer Brücke über den Schwarzach- /Sulzbachableiter auf 4 Grundstücken bei Moosmühle vorgelegt. Damit die Zufahrt zur Brücke nicht zu steil wird muss eine Zufahrtsrampe aufgeschüttet werden. Unverständnis rief die Auflage des Landratsamtes hervor, dass nach Fertigstellung des Brückenbauwerks der Retentionsraumverlust durch Abgrabungen im Umgebungsbereich der Baumaßnahme dauerhaft ausgeglichen wird. Die Wasserverdrängung die durch die Rampe entsteht muss hier kompensiert werden, der Verlust von Retentionsraum bei den Geländeauffüllungen scheint dagegen hinnehmbar zu sein. Dieser augenscheinliche Widerspruch zeigt deutlich, dass Vorschriften in verschiedener Art und Weise auslegbar sind.

Anschließend stellte sich die neue Leiterin der Grundschule Niederwinkling-Mariaposching Frau Martina Puppele-Schmid vor. Seit 01. August hat die Pädagogin, die bereits als Beratungslehrerin in der Grundschule Niederwinkling Mariaposching tätig war die Leitung der Grundschule übernommen. Die neue Leiterin stellte dazu fest, dass sie durch die Tätigkeit als Beratungslehrerin konnte sie bereits die Lehrkräfte und die Schulgebäude kennen lernen. Weiterhin wies sie daraufhin, dass sie auch zukünftig an anderen Schulen als Beratungslehrerin tätig sein wird, deshalb muss sie keine Aufgaben als Klassenlehrerin übernehmen und hat so die Möglichkeit in beiden Schulhäusern tätig zu sein und kann den Kontakt zu Schülern und Lehrern intensivieren. Als wichtige Aufgabe sieht sie die gleichmäßige Besetzung der Klassen in den kommenden Schuljahren, da die Schülerzahlen in Niederwinkling und Mariaposching stets zum Teil deutlichen Schwankungen unterliegen. Mit dem Wunsch auf eine gute Zusammenarbeit schloss sie. Dann trug Andreas Ranker vor, dass seit 01.Oktober Frau Daniela Wittmann ihre Arbeit im Hauptamt der VG-Geschäftsstelle aufgenommen hat. Abschließend trug er vor, dass den Gemeinderäten und den VG-Mitarbeitern die Möglichkeit eröffnet wird am 18.10. die Kommunale, eine Fachmesse für Kommunale Aufgaben in Nürnberg zu besuchen. Ein nichtöffentlicher Teil folgte.