November 2023

10. November 2023: Planung zum Bau einer Kindertagesstätte laufen, weitere Anträge zu Geländeauffüllungen wurden behandelt

Mariaposching. Auch in der Novembersitzung des Gemeinderats standen wieder Anträge zur Auffüllung von landwirtschaftlichen Flächen auf der Tagesordnung, in der Gemarkung Sandfeld sollen 4 Grundstücke mit insgesamt 51.000 m² Fläche bis zu 20 cm erhöht werden, 10200 m³ Erde werden dazu benötigt. Das Auffüllmaterial stammt ausschließlich von Bauflächen des bereits planfestgestellten Projekts „Ausbau der Wasserstraße und Verbesserung des Hochwasserschutzes Straubing –Vilshofen, Teilabschnitt 1 Straubing – Deggendorf“.
Nach kurzer Beratung stimmte der Gemeinderat den Anträgen zu.

Anschließend berichtete Bürgermeister Englmeier über eine Besprechung, die er und VG-Geschäftsstellenleiter Ranker mit dem Sachbearbeiter im Amt Jugend und Familie Simon Müller im Landratsamt Straubing-Bogen bezüglich des geplanten Neubaus einer Kindertagesstätte geführt haben. Die KiTa soll als Anbau an das Grundschulgebäude in Mariaposching entstehen. Dem Sachbearbeiter wurde dazu der aktuelle Planentwurf vorgelegt, grundsätzlich zeigte sich Müller vom Konzept überzeugt, er stellte aber einige Änderungsvorschläge zur Diskussion, die mit der KiTa-Leitung und dem Planungsbüro abgesprochen werden sollen. Bürgermeister Englmeier trug diese Vorschläge dem Gremium vor. Die geplante Küche, die gemeinsam von Schule und KiTa genutzt wird, als Industrieküche ausgestattet und dort selbst gekocht wird, sind lebensmittelrechtliche Vorgaben zu beachten. Nach den Vorgaben des Gemeinderates soll die Küche für Projekte der Ernährungserziehung mit entsprechenden Kochmöglichkeiten, sowie zur Vorbereitung von gesunden Frühstücken für Kindergarten-, Hort- uns Schulkinder ausgestattet werden. Für das Mittagessen sollte die Zubereitung von Nachspeisen und Salaten möglich sein, eine entsprechende Nachfrage beim Sachgebiet Lebensmittelüberwachung wurde bereits gestellt. Das Leiterinnenbüro sollte Richtung Eingang verlegt werden, damit die Leitung den Eingangsbereich besser im Blick hat. Die Schaffung eines separaten Besprechungs- und Therapiezimmers, sowie eines Personalraumes wurde ebenfalls angeregt. Der Zugang zum Gartenbereich sollte mit einer Schmutzschleuse versehen werden, zusätzlich wäre der Bau von zwei Außentoiletten sinnvoll, auch ein Bereich für die Aufbewahrung von Stiefel und Matschhosen sollte geschaffen werden. Weiterhin wurde die Ausweisung eines Hauswirtschaftsraumes angeregt, in dem Waschmaschine und Trockner aufgestellt werden können. Auf die kindgerechte Gestaltung des Treppenhauses wurde hingewiesen. Mit der Schulleitung bzw. der Schulaufsicht ist die gemeinsame Nutzung des Werk-, Musik und Kreativzimmers, sowie die Nutzung der Toiletten im Erdgeschoss des Schulbereiches für die Besucher des Mehrzweck-, Speiseraumes bei Veranstaltungen zu besprechen. Weiterhin wies Müller daraufhin, dass die geplante Sanierung der Toiletten im Schulbereich voraussichtlich nicht förderfähig ist, eine Bauausführung in Holzständerweise könnte jedoch durch ein Sonderförderprogramm zuschussfähig sein. Eine entsprechende Nachfrage bei der Regierung von Niederbayern läuft derzeit.
Der Gemeinderat nahm die Vorschläge zur Kenntnis und will diese mit der KiTa-Leitung und dem Planungsbüro besprechen, einige Mitglieder wiesen jedoch daraufhin, dass die vorgeschlagenen Raumergänzungen- bzw. Erweiterungen zwar wünschenswert sind, jedoch auch die geplante Raum- und Kostenvorgabe im Blick behalten werden soll.

Im Punkt Anträge wurde eine Nachfrage zur bereits beschlossenen Installation einer digitalen Amtstafel gestellt, der Aufstellungsort wird wegen der neuen Nutzung des Rathauses geändert, die Tafel soll nun am „Treffpunkt Posching“ erfolgen, die Inbetriebnahme ist nach dem Anschluss des Gebäudes an das Glasfasernetz geplant. Weiter wies Bürgermeister Englmeier daraufhin, dass Gespräche zur Vermietung der Wohnung im „Treffpunk Posching“ derzeit geführt werden und ein Hinweisschild zum „Treffpunkt Posching“ durch den Getränkelieferanten der Einrichtung erstellt wird. Die Nutzung des neu angefertigten Wasserkatasters für die gemeindlichen Feuerwehren wurde ebenfalls angefragt, VG-Geschäftsstellenleiter Ranker wies hier daraufhin, dass vor der Nutzung des Katasters durch die Feuerwehren dessen Plausibilität geprüft werden muss. Schließlich wurde noch bekannt gegeben, dass der Termin für die Auslieferung der im Rahmen des Streuobstpaktes bestellten Obstbäume bei der Baumschule nachgefragt wurde, ein Liefertermin steht jedoch noch nicht fest. Ein längerer nichtöffentlicher Teil schloss sich an.