Juli 2020

10. Juli 2020: Spatenstich für den Beginn der Bauarbeiten zu den Hochwasserschutzmaßnahmen / Donau im Polder Sulzbach am 16. Juli, Vereine bieten Ferienbetreuung für Poschinger Grundschüler an.

Mariaposching. In der Juli-Sitzung des Gemeinderates konnte Bürgermeister Martin Englmeier erneut einige Zuhörer im Pfarrheim begrüßen. Neben sechs Baumaßnahmen informierte der Bürgermeister über das Ergebnis einer Verkehrsschau im Gemeindebereich. Weiterhin trug Englmeier zum Spatenstich der Arbeiten zum Hochwasserschutz an der Donau, dem Angebot eine Ferienfreizeitangebots für die Schülerinnen der Grundschule Mariaposching und zur Möglichkeit eines Dorferneuerungsprogramms „Innen statt Außen“ vor.

Zum Auftakt trug Englmeier die eingereichten Baugesuche vor, neben der Errichtung von Garagen und einer Dachgaube befasste man sich nochmals mit dem Bau eines Zauns in der Fuchsenhöhe, hier stimmt das Gremium auf einer Länge von drei Zaunfeldern einer Zaunhöhe von 1,80 m gemessen ab der Bürgersteigkante zu.

In Sachen Baubeginn der Hochwasserschutzanlagen an der Donau gab Englmeier bekannt, dass der offizielle Spatenstich am 16. Juli in Lenzing stattfindet. Gegen 14:00 Uhr wird neben weiteren hochrangigen Gästen auch der bayerische Ministerpräsident Markus Söder als Teilnehmer erwartet. Die Anzahl der Teilnehmer ist auf Grund der Corona Schutzmaßnahmen auf 50 Personen beschränkt. Aus den Anlieger Gemeinden der Maßnahme ist nur jeweils der amtierende Bürgermeister zugelassen. Einige Mitglieder des Gemeinderates brachten für diese Beschränkung der Teilnehmerzahl kein Verständnis auf. Bisher so der Bürgermeister wurden bei Lenzing und am westlichen Ortsausgang von Mariaposching die Flächen für die Errichtung der Baustelleneinrichtungen hergestellt, Strom Wasser und Abwasseranschlüsse sind vorbereitet so dass die Arbeiten an den Deichanlagen beginnen können. Der Bericht über das Ergebnis einer Verkehrsschau die durch die Polizeiinspektion Bogen am 09. Juni in der Gemeinde durchgeführt war umfangreich. Neben der Erneuerung von zahlreichen Verkehrsschildern die zum Teil stark verwittert sind wurde die Errichtung einer Tempo 30 Zone in Höhe der Kindertagesstätte St. Valentin vorgeschlagen, die zur Verkehrsberuhigung in diesem Bereich beitragen soll. Die Zone könnte sich von der Einmündung der Abt-Niklas-Straße bis zur Einmündung der Fuchsenhöhe erstecken. Weiterhin muss die Zahl der Tempo-70 Schilder an der Gemeindeverbindungsstraße Loham – Niederwinkling deutlich erhöht werden. Nur so kann eine Einhaltung der Geschwindigkeitsbegrenzung gewährleistet werden. Da im Gemeindebereich viele Schilder zu erneuern sind wurde empfohlen die betroffenen Schilder schrittweise auszutauschen.

Das Angebot des Amtes für ländliche Entwicklung eine Dorferneuerungsmaßnahme „Innen statt Außen“ zu beginnen wurde kurz angesprochen. Hier können Gemeinden die Förderung von Modernisierung, Instandsetzung, ggf. den Abbruch leerstehender oder vom Leerstand bedrohter Gebäude innerorts und damit zusammenhängend die Aufwertung von Innerortslagen beantragen. Gefördert werden können unter anderem die Ausgaben für die Planung oder der Erwerb von Gebäuden bzw. deren Umbau oder die Wiederbebauung freier innerörtlicher Flächen. Voraussetzung dafür ist eine Selbstbindung der Gemeinde vorrangig auf die Innenentwicklung zu setzen, oder auf die Neuausweisung von Bauflächen zu verzichten. Die Förderung ist nur im Rahmen einer laufenden Dorferneuerung möglich. Der Gemeinderat will sich in den kommenden Sitzungen mit der Umsetzung dieser Möglichkeit beschäftigen.

Dann stellte Englmeier den Sachstand zum Angebot einer Ferienfreizeit für die Schüler der Grundschule Mariaposching in den Sommerferien vor. Nach einem Treffen der Vereinsvorsitzenden der gemeindlichen Vereine wurden der 10. und 11., sowie der 17. und 18. August jeweils von 09:00 – 14:00 Uhr als Termine festgelegt. Die Vereine wie zum Beispiel die SpVgg, der Tennisclub oder der EC werden jeweils etwa 2 Stunden die Betreuung der Kinder übernehmen und ihre jeweiligen Schwerpunkte vorstellen, unterstützt werden sie dabei vom katholischen Frauenbund und vom BRK Mariaposching. Bisher haben sich 13 Kits angemeldet. Als Ansprechpartner wurde Jugendwart Florian Köglmeier benannt, bei dem weitere Anmeldungen möglich sind. Für die Verpflegung der Kinder wird gesorgt.

Im letzten Tagesordnungspunkt beschloss das Gremium einstimmig auch weiterhin dem Regionalentwicklungsverein des Landkreises anzugehören. Als Vertreter der Gemeinde wurde Bürgermeister Englmeier benannt, sollte er verhindert sein übernehmen Anna Erdinger oder Franz-Xaver Gilch die Vertretung. Der Regionalentwicklungsverein dem die Gemeinden des Landkreises, sowie Vertreter aus der Wirtschaft und auch Privatpersonen angehören hat sich die Verbesserung der Lebensbedingungen in der Region sowie die Profilbildung für den Lebens-, Arbeits-, Wirtschafts- und Bildungsraum im Landkreis Straubing-Bogen zum Ziel gesetzt. Im Punkt „Sonstiges“ wurde daraufhin gewiesen, dass gemäß der Satzung des Gemeinderates für Zuhörer der Sitzungen grundsätzlich kein Rederecht besteht. Den Schluss der Sitzung bildete ein umfangreicher nichtöffentlicher Teil.